Von H*x*n, Fake-Birds und anderen VeRsChWöRuNgEn

Künstlerische Interventionen über Verschwörungstheorien im Beginenturm

Hannover, 1605. Zauberei-Gerüchte vergiften die Stadt. Sieben Frauen wird der Prozess gemacht, fünf von ihnen sterben. Ein Dokumentarhörspiel im ehemaligen Kerker gibt ihnen wieder eine Stimme.

Mitschnitte aus Chatgruppen heutiger Verschwörungstheoretiker kleiden den 1. Stock akustisch aus. Eine Collage analytischer Gedanken und Statements von Wissenschaftler*innen zum Thema verschmilzt mit einer multiperspektivischen Videoprojektion.

Eine installative Augmented-Reality Arbeit über angebliche Roboterdrohnen, die unsere echten Vögel ersetzen, ist im 2. Stock mit dem Smartphone erfahrbar.

Die Ausstellung erforscht die Wirkung von Verschwörungsmythen und zeigt, wie irrationale Überzeugungen handlungsleitend werden können.

„Ein komplexes Thema, künstlerisch und sinnlich erfahrbar umgesetzt
von Theatrum e.V. im Historischen Museum Hannover.“